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Der Weltgebetstag - seit fast 100 Jahren

Im Jahr 1927 wurde erstmalig international ein Weltgebetstag von christlichen Frauen unterschiedlicher Konfessionen gefeiert.

Die Frauen aus der Geschichte des Weltgebetstags setzten wichtige Zeichen für Frieden und Versöhnung. Sie kämpften für die Gleichberechtigung von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Als eine der ersten engagierten sie sich für Umweltschutz. Unerschrocken traten sie gegen Rassismus und Intoleranz ein.

Seit 1969 hat der Weltgebetstag ein festes Datum und wird immer am ersten Freitag im März gefeiert.

Vor Ort bereiten Frauen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam die Gestaltung und Durchführung der Gottesdienste vor, inzwischen in über 120 Ländern. Die Ordnung für den ökumenischen Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land der Welt geschrieben.

Noch mehr zur Geschichte des Weltgebetstags gibt es unter weltgebetstag.de

Weltgebetstag 2025:

Kūki 'Āirani

 

Der nächste Weltgebetstag wird gefeiert am 7. März 2025,die Gottesdienstordnung formulieren Frauen von den Cookinseln.

Das erste Treffen zur Vorbereitung gibt es am 5. November um 18.00 Uhr bei Frau Steinmüller, Wartbergstr. 7.

 

 

 

Das Motto für 2025: "Wunderbar geschaffen"

Das Titelbild für den Weltgebetstag 2025 von den Cookinseln steht fest:

Es trägt den Titel „Wonderfully Made“ (dt. „Wunderbar geschaffen“) und wurde von den Künstlerinnen Tarani Napa und Tevairangi Napa kreiert. Titel und Bild verweisen auf Psalm 139,14, der biblischen Grundlage der Gottesdienstordnung für den WGT 2025. Die zwei Künstlerinnen von den Cookinseln sind Mutter und Tochter und freuen sich sehr darüber, dass sie dieses Kunstwerk als Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer Heimat, ihrem Glauben und ihrem kulturellen Erbe mit anderen teilen können. Tarani Napa ist Mutter von sechs Kindern und Großmutter von drei Enkelkindern. Sie ist ausgebildete Grundschullehrerin, Unternehmerin und kreative Künstlerin. Tevairangi Napa ist die älteste Tochter von Tarani und stolze Mutter von zwei Kindern. Sie tritt als kreative Künstlerin in die Fußstapfen ihrer Mutter.

In ihrer Bildbeschreibung bestaunen die beiden das Wunder der Schöpfung, das sie in ihrer Heimat jeden Tag erleben, von den nördlichen bis zu den südlichen Inseln. Sie erzählen von der goldenen Sonne am strahlend blauen Himmel mit den frei fliegenden Vögeln, von den weißen Sandstränden und hohen Bergen, von den frischen Naturprodukten und der bunten Flora und Fauna, von den Lagunen und Ozeanen mit ihren viele verschiedenen Meeresbewohnern und den schwarzen Edelsteinen. Über die beeindruckende Kokospalme auf dem Bild schreiben sie, dass sie Stärke und Güte symbolisiert. So sorgt sie für Gesundheit und Wohlbefinden, indem sie von den Wedeln bis zu den tiefen Wurzeln für Essen und Trinken, Medizin oder auch Sonnenschutz genutzt wird. Für die Menschen auf den Cookinseln ist die Kokospalme der Baum des Lebens.

Das Boot auf ihrem Bild erklären die zwei Künstlerinnen mit der Ankunft des Christentums vor 200 Jahren, welches für sie Hoffnung, Frieden und Licht mit der frohen Botschaft von Jesus Christus brachte. Die drei Frauen im Vordergrund des Bildes sollen die wichtige Rolle von Frauen bei der Bewahrung von Traditionen und kulturellem Erbe darstellen, als Hüterinnen von Talenten, als Lehrerinnen und als Mentorinnen. Dabei zeigt das Bild unterschiedliche Generationen, Mütter und Töchter, so wie das Künstlerinnen-Duo selbst arbeitet. Die Frauen auf dem Bild stellen kostbare Tivaevae-Quilts her, ein Symbol für Geduld, Liebe und Einigkeit. Eine trägt einen traditionellen Hut, der mit den Strängen von Rito, dem jungen Kokosnussblatt, gewebt wird, die anderen Kronen aus süß duftenden tropischen Tiare-Blumen. Mit diesem Schmuck ehren sie Gottes Liebe und Gnade.

Es gibt viel zu entdecken auf dem Bild! Auch einiges, was uns nicht direkt von Tarani Napa und Tevairangi Napa mit auf den Weg gegeben wird und sich uns vielleicht erst im Zuge der Auseinandersetzung mit der Gottesdienstordnung und den Landesinformationen erschließt. Eines ist den Künstlerinnen dabei allerdings wichtig: „Kia mau te serenga! Kia mau te napena! Kia mau!“ – mit diesen Worten schließen sie ihre Bildbeschreibung, „Haltet fest an dem, was ihr seid, in allen Aspekten eurer Existenz!“, denn all diese Aspekte sind von Gott wunderbar geschaffen!

Quelle: weltgebetstag.de/aktuelles/news/weltgebetstag-2025-cookinseln/

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